"Zur Heimat erkor ich mir die Liebe"
Ein Porträt der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko
Von Dr. Daniel Bormuth und mit Musik von Hanna-Maria Bormuth (Bratsche), Alma-Magdalena Staemmler (Cello) und Elsa Johanna Staemmler (Klavier, Geige
Dr. Daniel Bormuth stellt das bewegte Leben von Mascha Kaléko vor mit rasantem Aufstieg in den 20/30 Jahren in Berlin und Deutschland, wo sie durch ihre Dichtung im Sinne einer "aufgeräumten Melancholie" (Thomas Mann) sachlich-nüchtern, bissig kokett das Großstatdleben einfacher Menschen mit ihren kleinen Sehnsüchten und Träumen zur Sprache bringt. Dann folgt das erzwungene Exil, der mühsame Neuanfang in den USA, die Rückkehr nach Europa, kurz in das Land der Täter und schließlich das Leben in Palästina an der Seite ihres Mannes, bei dem sie allein heimisch war, nachdem die Nazis sie völlig entwurzelt hatten. Eine spannende Biographie mit anregenden Gedichten, die uns einen Einblick in diese für manche leider so typische Biographie geben.
Eintritt frei! Über eine Spende freuen wir uns.